2017 IN LATEINAMERIKA MEXIKO ZWEI ZUSAMMEN

Valladolid und Chichén Itzá, Mexiko

Herzlich Willkommen in Yucatán

Auf dem Weg nach Chichén Itzá ist Valladolid ein guter Ausgangspunkt, um in aller Frühe und Ruhe die Ruinen vor dem Ansturm aus Cancún und Playa del Carmen erkunden zu können. Aber Valladolid hat noch mehr zu bieten, als einzig ein Zwischenstopp zu sein. Mit ihren in Pastelltönen gestrichenen Häusern, der gerasterten Stadtkarte und freundlichen Bewohnern lädt sie für ein paar Tage mehr zum Verweilen ein.

Angereist sind wir von Cancún aus mit dem ADO Bus, welcher zentral in Valladolids Bus Terminal (yeah, free WiFi) hält. Als Übernachtungsmöglichkeit haben wir uns ein Zimmer im Hostal Tunich Naj angemietet, welches in einer ruhigen Seitenstraße südlich des zentralen Platzes liegt. Mit einer Aussenküche zur freien Nutzung, inkludiertem Frühstück und einem Innenhof mit Sitzmöglichkeiten fehlte es uns an Nichts. Am Tag der Ankunft haben wir die Stadt erkundet und uns zur Mittagszeit ein ausgiebiges Mahl am Parque de Sisal genehmigt. Am Nachmittag gings weiter durch die Stadt, um abends müde ins Bett zu fallen.

– Der Innenhof –

– Altstadt –

– Parque de Sisal und das Convent de San Bernadino de Siena –

– Mexikanische Küche –

Am nächsten Tag haben wir uns früh zum ADO Busbahnhof aufgemacht, um von dort einen Oriente-Bus für 31 Mex$ (pP) Richtung Chichén Itzá zu nehmen. Mit 244 Mex$ (pP) war der Eintrittspreis zur Anlage der Mayas angesetzt. Die Schlangen am Schalter und an der Eingangskontrolle waren überschaubar, so konnten wir schnell aufs Gelände und die Bauwerke bestaunen.

– Die stufenpyramide des Kukulcán „El Castillo“ auf dem zentralen Platz, welche unter Anderem als Kalender diente. Zur Tag – und Nachtgleiche soll es durch das Spiel von Licht und Schatten im Bereich der Treppe so aussehen, als ob sich dort eine große Schlange hinunterschlängelt. –

– El Templo de los Guerreros, der Kriegertempel, welcher voraussichtlich als Opfertempel diente –

– El Palacio de las Columnas Escupidas, die Halle der tausend Säulen als Verbindungsstück zwischen Kriegertempel und großem Markt –

– El Mercado, der große Marktplatz der Anlage –

– Die Wege auf der Anlage sind zum Teil verlassen, zum Teil erschlossen durch lauter Verkaufsprofis, die ihre Ware feilbieten wollen – oder einfach nur durch possierliche Tiere –

– Las Monjas, das Nonnenkloster und La Iglesia, die Kirche –

– El Caracol, welches wohl als Sternwarte genutzt worden ist –

– El Cenote Sagrado, die heilige Cenote, welche von den Mayas wohl als Eingang zur Unterwelt gesehen wurde, hier fanden rituelle Menschenopferunge statt. –

Da die Menge der Hauptbauten (alle haben wir hier nicht gezeigt) und die Größe der Anlage recht überschaubar ist, konnten wir nach gut drei Stunden und einer ordentlichen Temperatur von 38°C den Rückweg nach Valladolid angetreten.

Für den nächsten Morgen haben wir uns Fahrräder geliehen und sind Richtung Cenote X-man gefahren. Da diese so früh leider noch nicht offen war, ging es wieder zurück zum Hotel. So wanderten wir nach einer vormittäglichen Pause zum lokalen Wochenmarkt und im Anschluss daran in die städtische Cenote Zaci (30 Mex$ Eintritt für den gesamten Tag), um den Fischen Hallo zu sagen und eine Abkühlung zu bekommen.

– Aufs Rad und los gehts –

– Cenote Zaci –

Den restlichen Tag haben wir mit Faulenzen verbracht und unsere Sachen für die Abfahrt nach Tulúm am nächsten Tag gepackt.

Für Valladolid empfehlen wir

– Fahrräder leihen und die Cenoten erkunden. Am Besten morgens, wenn die Temperaturen noch nicht zu hoch sind
– früh nach Chichén Itzá fahren, um den Menschenmassen zu entkommen. Viel Wasser, eventuell Snacks, Sonnen- und Mückenschutz mitnehmen
– am Parque de Sisal eine Mittagspause einlegen und die entspannte Atmosphäre genießen
– durch die Straßen der Altstadt spazieren und wunderschöne Bauten entdecken
– sich durch die Teigwaren im Supermarkt probieren

*Zeit- und Preisangaben unverbindlich und zum Zeitpunkt der Recherche

Beitragsveröffentlichung – 30.04.2017

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